Der Blick über den Tellerrand

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Der Blick über den Tellerrand

Hallo zusammen, ich heiße Andreas, bin 36 Jahre und im Hauptberuf tätig als Personalverantwortlicher bei einem ADAC Mobilitätspartner in Mittelfranken. Zuvor habe ich 15 Jahre lang bei zwei großen Hilfsorganisationen, zunächst in der Berufsausbildung als Rettungsassistent und nach erfolgter Weiterbildung als Notfallsanitäter, hauptberuflich gearbeitet. Irgendwann musste aber eine neue Herausforderung her. Der Wechselschichtdienst mit Wochenend- und Nachtarbeit sowie die begrenzten Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Dienstplangestaltung und der Gesamtorganisation, erleichterten mir den Schritt, die Hilfsorganisation als Arbeitgeber zu verlassen.

In den sozialen Medien habe ich nach fast einem Jahr Auszeit im Blaulichtgewerbe von der Notfallsanitäter-Börse gelesen. Das Versprechen: Rettungsdienst fahren, deutschlandweit, auf Wachen verschiedener Hilfsorganisationen und privater Rettungsdienste, ganz nach meinen Wünschen und Terminmöglichkeiten, ohne Zwang. „Wie soll das funktionieren?“, habe ich mich gefragt. Obendrauf gab es sogar noch das Versprechen: Ihr macht das, was ihr am Besten könnt: Retten! Wir kümmern uns um die Organisation. Das hat mich einfach neugierig gemacht. Nach einem kurzen persönlichen Telefoninterview mit einem der Chefs der Notfallsanitäter-Börse stand für beide Seiten schnell fest: „Das wird was und muss probiert werden.“

Seit über einem Jahr bin ich nun insbesondere im Süddeutschen Raum unterwegs, um Dienstplanlücken zu füllen und besetze sowohl Rettungswagen aber auch Notarzteinsatzfahrzeuge. Aber auch die Mitwirkung in betrieblichen Sanitätsstellen großer Automobilzulieferer stellt mich vor ganz andere Herausforderungen, als bisher gewohnt.
Mir gefällt der Blick über den Tellerrand! Rettungsdienst ist mehr, als immer nur im gemachten Nest zu sitzen. Der eigene Horizont wird erweitern, man lernt neue Kolleg:innen, Ärzt:innen und Kliniklandschaften kennen. Leitstellen unterscheiden sich und die Möglichkeiten der Einsatzdokumentation sind genauso vielfältig wie die gemeinsame Zeit auf den Rettungswachen. Die Unterbringung bei mehreren Diensten am Stück erfolgt komplikationslos in Ferienwohnungen oder Hotels. Am Monatsende hat man dann den Lohn für die geleisteten Einsätze unkompliziert und pünktlich auf dem Konto. Da auch Reisekosten erstattet werden, ist sogar die Anfahrt mit dem eigenen Auto kein Problem. Ganz im Gegenteil, ich habe schon zahlreiche Freundschaften pflegen können, weil ich nun endlich mal „in der Ecke“ war.
Die Notfallsanitäter-Börse ist für mich ein richtiger Glücksfall. Ich kann sie auf jeden Fall empfehlen! Und ich freue mich immer neue Leute bei gemeinsamen Dienste kennen zu lernen.

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